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“The extraordinary condition of the hair in the insane is due, not only to its erection, but to its dryness and harshness, consequent on the subcutaneous glands failing to act. Dr. Buckhill has said that a lunatic “is a lunatic to “his finger`s end”; he might have added, and often to the extremity of each particular hair.”
Charles Darwin: The Expression of Emotions in Man and Animal, 1872
Charles Darwin: The Expression of Emotions in Man and Animal, 1872
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Emojistory / 2020 work in progress - never ending story / Suchen + Sammeln + Mythen + Mixed Empowerment

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Elefantenmond
Hören - Stoßzähne und Ellenbogen
Abwehren des endgültigen Schlages
Dicke Haut, steinern
Lebendig in der Schwerfälligkeit
Tarnung im Festen
Stillstand, anhaltende Luft
Nichts fließt, nur
Die grauen Muskeln schützen
Alles hier ist ein Organismus
Verkörperte Geschichte an Ort und Stelle
Ganz wenig Luft
An ganz wenig Haut
Hören - Stoßzähne und Ellenbogen
Abwehren des endgültigen Schlages
Dicke Haut, steinern
Lebendig in der Schwerfälligkeit
Tarnung im Festen
Stillstand, anhaltende Luft
Nichts fließt, nur
Die grauen Muskeln schützen
Alles hier ist ein Organismus
Verkörperte Geschichte an Ort und Stelle
Ganz wenig Luft
An ganz wenig Haut

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1 zunehmender und abnehmender Mond / Objekt, beidseitig / Holz und Modelliermasse / 16x16cm
2 o.T. ( / Collector, Parathymie-Serie) / Objekt / Modelliermasse, Steine / 25x30cm
3 o.T. (Parathymie-Serie) / Aquarellzeichnung, Holz / 30x32cm
4 o.T., o.T. (Parathymie-Serie) / Naturfarbenzeichnung, Holz, Schneckenhaus / 30x16cm, 24x18cm
5 o.T. (Parathymie-Serie) / Aquarellzeichnung / 24x30cm
2 o.T. ( / Collector, Parathymie-Serie) / Objekt / Modelliermasse, Steine / 25x30cm
3 o.T. (Parathymie-Serie) / Aquarellzeichnung, Holz / 30x32cm
4 o.T., o.T. (Parathymie-Serie) / Naturfarbenzeichnung, Holz, Schneckenhaus / 30x16cm, 24x18cm
5 o.T. (Parathymie-Serie) / Aquarellzeichnung / 24x30cm

“Schreiben {Kunst im Allgemeinen} wird aus Schweigen, Angst, Verlegenheit und einer möglicherweise übermäßig ausgeprägten Abneigung gegen Unechtheit, vor allem die eigene Unechtheit, geboren. Fiktion entspringt dem Verlangen nach Wahrheit. (…) Schriftsteller, Schauspieler, Entertainer, Tänzer, Dichter und Huren {und Künstler*innen}, sie alle begeben sich auf die unermessliche Bühne, auf der das Gesetz des Als-ob regiert. Sie tun das, weil nur das Als-ob ihnen die Möglichkeit bietet, die Wahrheit zu sagen. Auf der Bühne der Fiktion ist die Wahrheit zu sagen, nicht bedrohlich oder enttäuschend, denn Fiktion macht den Schriftsteller und den Schauspieler {und mich}, gerade weil sie den Wahrheitsanspruch fallen gelassen haben, unangreifbar.“
{...} = meine Anmerkungen
Connie Palmen: I.M. Ischa Meijer In Margine In Memoriam, 1991

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o.T.(Parathymie-Serie) / Nr. 37 in der Ausstellung Close Friends / B2 Galerie, Leipzig

︎ Ist es einfacher zu sagen “Ich mache eine Therapie” oder “Ich bekomme Harzt4”?
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Arbeiter*in
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Schuldner*in
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Gefangene*r
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Süchtige*r
Kapitalistische Subjektivierung in Moderne und Postmoderne, aus: Mark Fisher: Kapitalistischer Realismus ohne Alternative? 2013
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