BUERO
BUERO / 2013/14,
temporäre semiöffentliche Praxis, Mixed Media, Installation, zusammen mit Jeannine Große
Jeannine Große und ich entschließen BUERO zu gründen: eine räumliche Analogie zu den Tätigkeiten des Planens, Organisierens, Abhakens, der existenziellen Zuarbeit, vielleicht auch des Leerlaufs. Die Erkenntnis, dass die Umstände unter denen wir Kunst machen integraler Bestandteil ihrer Entstehung sind, lässt uns nach einer Praxis fragen, die beides vereint. Dazu bedienen wir uns struktureller Elemente aus Kindergarten und Büroalltag. Es geht um einen Raum, der uns bedingungslos beherbergt, in dem wir arbeiten ohne den Parametern vorgegebener Produktivität unterworfen zu sein, es geht um Geborgenheit. Wir übertragen alle Hoffnungen und Wünsche auf die Schaffung eines Raumes der Ermächtigung. Zwischen Playground und Büro legen wir uns hin. An der Schwelle, wo Bedürnisse und innere/äußere Anforderungen kollidieren, arbeiten wir. Indem wir uns mit der Form einer Seriösität angleichen, die wir als bedrohlich warnehmen (wie etwa institutionelle Anforderungen, Leistungsparadigma, Bewertungsmodi, Lohnarbeit), doch den Inhalt stets aufs Neue durch gemeinsame Reflexion und Spiel an uns ausrichten, eröffnen sich Handlungsfelder, wo Ernsthaftigkeit nur Ohnmacht fördert.
Jeannine Große und ich entschließen BUERO zu gründen: eine räumliche Analogie zu den Tätigkeiten des Planens, Organisierens, Abhakens, der existenziellen Zuarbeit, vielleicht auch des Leerlaufs. Die Erkenntnis, dass die Umstände unter denen wir Kunst machen integraler Bestandteil ihrer Entstehung sind, lässt uns nach einer Praxis fragen, die beides vereint. Dazu bedienen wir uns struktureller Elemente aus Kindergarten und Büroalltag. Es geht um einen Raum, der uns bedingungslos beherbergt, in dem wir arbeiten ohne den Parametern vorgegebener Produktivität unterworfen zu sein, es geht um Geborgenheit. Wir übertragen alle Hoffnungen und Wünsche auf die Schaffung eines Raumes der Ermächtigung. Zwischen Playground und Büro legen wir uns hin. An der Schwelle, wo Bedürnisse und innere/äußere Anforderungen kollidieren, arbeiten wir. Indem wir uns mit der Form einer Seriösität angleichen, die wir als bedrohlich warnehmen (wie etwa institutionelle Anforderungen, Leistungsparadigma, Bewertungsmodi, Lohnarbeit), doch den Inhalt stets aufs Neue durch gemeinsame Reflexion und Spiel an uns ausrichten, eröffnen sich Handlungsfelder, wo Ernsthaftigkeit nur Ohnmacht fördert.